Weltenbummler und Traditionalist

Hitlers Architekt Roderich Fick

Grönland, Kamerun, Nordspanien - Roderich Fick hatte einiges von der Welt gesehen, als er sich 1920 in Herrsching am Ammersee als freischaffender Architekt niederließ. So umtriebig sein Leben bis dahin war, so gradlinig ist die Entwicklung seiner stark handwerklich geprägten, traditionalistischen Architektur. 1935 wird Adolf Hitler auf Fick aufmerksam und beauftragt ihn mit Großprojekten in Pullach, auf dem Obersalzberg und in Linz. Roderich Fick gehört damit neben Paul Ludwig Troost, Albert Speer und Hermann Giesler zum engsten Architektenstab des Diktators. In ihrem Buch "Roderich Fick (1886 - 1955)", das in der Reihe "Hitlers Architekten" erschienen ist, hat Lioba Schmitt-Imkamp die Rolle Ficks in der NS-Architektur nachgezeichnet.

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Kulturverein Herrsching und dem Geschichtsverein Pullach statt.

 

Mit Lioba Schmitt-Imkamp (Autorin), Magnus Brechtken (Institut für Zeitgeschichte München - Berlin), Susanne Meinl (Geschichtsverein Pullach), Timo Nüßlein (Bayerische Schlösserverwaltung), Friederike Hellerer (Gemeindearchivarin von Herrsching). Moderation: Christian Fuhrmeister (Zentralinstitut für Kunstgeschichte). Grußwort: Hans-Jürgen Böckelmann (2. Bürgermeister der Gemeinde Herrsching).

 

ORT

Kurparkschlösschen

Scheuermannstraße 3

82211 Herrsching am Ammersee

 

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nicht erforderlich



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