Enge Zusammenarbeit zwischen dem Zentrum für Holocaust-Studien und der LMU

Seit September 2017 ist am Lehrstuhl für Zeitgeschichte des Historischen Seminars der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) eine Stelle eingerichtet, die die Zusammenarbeit zwischen der LMU und dem Zentrum für Holocaust-Studien am Institut für Zeitgeschichte München koordiniert. Besetzt wird sie von Dr. Kim Wünschmann, die 2012 am Birkbeck College der University of London mit einer Arbeit zu jüdischen Häftlingen in den Konzentrationslagern vor Kriegsbeginn promovierte und zuletzt als DAAD-Fachlektorin an der University of Sussex, Großbritannien tätig war.

Durch die Koordinationsstelle wird die bestehende Zusammenarbeit zwischen dem Zentrum für Holocaust-Studien und der LMU weiter vertieft. Eine 2016 veröffentlichte Studie der FU Berlin hatte bereits ergeben, dass München gemeinsam mit Berlin der Hochschulstandort mit den meisten Lehrangeboten zum Schwerpunkt Holocaust ist. Durch die engere Verzahnung wird das Thema Holocaust in der universitären Lehre nun noch besser verankert werden – ein erklärtes Ziel und ein wichtiger Arbeitsschwerpunkt des Zentrums für Holocaust-Studien. Bereits zum Wintersemester 2017/18 startet das gemeinsame Kolloquium „The Holocaust and its Contexts“, das mit Studierenden und Lehrenden an der LMU, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Zentrums für Holocaust-Studien und einer interessierten Öffentlichkeit Trends, Themen und Grundsatzfragen der Holocaust-Forschung diskutiert und neue Forschungsansätze und -ergebnisse präsentiert.



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