Call for Papers

Internationale Konferenz zu Deindustrialisierung

Durch die Wirtschaftskrise der 1970er Jahre wurden erhebliche Veränderungen in der Schwerindustrie, und somit auch in den Gesellschaften west- und osteuropäischer Länder verursacht. Dabei scheinen sowohl die politisch-ökonomischen Zusammenhänge, als auch die Machtkonstellationen in den jeweiligen Ländern entscheidende Faktoren gewesen zu sein, die die Rahmenbedingungen für mögliche industrielle Umstrukturierungen geschaffen haben.

Das Institut für Zeitgeschichte München−Berlin und das Leibniz Institut für Ost- und Südosteuropaforschung (Regensburg) organisieren zusammen mit dem Institut für soziale Bewegungen (Bochum) eine internationale Konferenz, die vom 7. bis 8. Mai 2020 in Regensburg stattfinden wird. Vorschläge für (englischsprachige) Konferenzbeiträge können bis 15. August 2019 eingereicht werden.

Die Konferenz zielt darauf ab eine vergleichende Diskussion über die unterschiedlichen Entwicklungen der Schwerindustrie in Europa seit den 1970er Jahren anzustoßen. Es wird vor allem versucht, Ost-West Vergleiche stärker in den Fokus zu nehmen, um Unterschiede und vor allem Gemeinsamkeiten herauszuarbeiten. Darüber hinaus sind Beiträge zur nordamerikanischen Entwicklung ebenso willkommen, wie Beiträge, die sich mit der gegenwärtigen Situation (ehemaliger) Industrieregionen auseinandersetzen. 

Die Einladung gilt nicht ausschließlich Historikerinnen und Historikern, sondern auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus anderen Geistes- und den Sozialwissenschaften, die sich für die unterschiedlichen Aspekte (post)industrieller Veränderungen interessieren.

Nähere Informationen zur Konferenz und zur Bewerbung



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