1914 = 2014?

Tagungs-Telegramm: Von Parallelen und Gleichungen in der Zeitgeschichte

 

Hundert Jahre nach dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs hat das Gedenkjahr 2014 vielerlei Anlässe geboten, historische Parallelen zwischen 1914 und der Welt von heute auszuloten. Insbesondere der Konflikt um die Ukraine hat den geschichtlichen Vergleich geradezu heraufbeschworen. Doch wie verwandt sind die Ereignisse der Jahre 1914 und 2014 tatsächlich und wo beginnen die Assoziationen, schief und beliebig zu werden?

 

Darüber diskutierten, moderiert von IfZ-Direktor Andreas Wirsching Michael Epkenhans (Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr), Thomas Risse (FU Berlin), Johan Schloemann (Süddeutsche Zeitung) und Magnus Brechtken (Institut für Zeitgeschichte) am Montag, 8. Dezember 2014, um 19 Uhr im Historischen Kolleg. Magnus Brechtken stimmte mit seiner Key note "Warum 2014 nicht 1914 ist" mit provokanter Würze in die Debatte ein.

 

Die gut besuchte Veranstaltung hat das an historischen Vergleichen schon fast überreiche Jahr zum Anlass genommen, das Thema aus verschiedenen Blickwinkeln von der Geschichte über die Politik bis hin zu den Medien kritisch zu beleuchten.



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