Kooperation oder Konflikt?

Helmut Schmidt und das Ende des deutsch-amerikanischen Devisenausgleichs

Zwischen 1961 und 1976 schlossen die Bundesrepublik Deutschland und die USA insgesamt acht Abkommen, die darauf abzielten, die infolge der US-Truppenpräsenz auf westdeutschem Boden entstehenden Devisenkosten durch deutsche Rüstungskäufe in den USA zu kompensieren. Bonn war zwar bereit, die USA zu unterstützen, den Außenwert des US-Dollars zu stabilisieren und das Währungssystem von Bretton Woods zu erhalten. Jedoch wurde das Geschäft immer schwieriger, da die Bundeswehr bald hinreichend ausgerüstet war und die Regierung Erhard mit Haushaltsproblemen kämpfte. Die US-Regierungen bestanden auf einem vollständigen Devisenausgleich und drohten andernfalls mit Truppenreduzierungen. Das führte zu erheblichen Spannungen mit den Bundesregierungen. Der Vortrag legt dar, wie das Problem in der Kanzlerschaft Helmut Schmidts endgültig gelöst wurde.

 

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung statt.

 

Mit Jens Hofmann (Institut für Zeitgeschichte München – Berlin).

 

ORT

Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung

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10117 Berlin

 

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