Israels Sieg im Juni 1967 versetzte das Land in eine heikle Lage. Mit der territorialen Expansion seines Staatsgebietes sah sich der junge Staat gleichzeitig mit innen- sowie außenpolitischen Kräften konfrontiert: Während u.a. die Anhänger von Groß-Israel auf der jüdischen Besiedlung der neuen Gebiete insistierten, eskalierte der israelisch-arabische Konflikt. Dies rief die internationale Gemeinschaft auf den Plan: Wie reagierte das politische Israel auf den internationalen Druck, seine Demarkierungslinien mit seinen arabischen Nachbarstaaten zu regeln?
Vortrag von Tamar Amar-Dahl (Berlin).
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Ringvorlesung des Berliner Kollegs Kalter Krieg im Sommersemester 2024 in Kooperation mit der Humboldt-Universität zu Berlin und der Bundesstiftung Aufarbeitung statt. Der Nahostkonflikt war zwischen 1947/48 und 1990 unauflöslich mit dem Kalten Krieg verbunden. Aus aktuellem Anlass fragt die Ringvorlesung nach diesen Zusammenhängen und versucht, durch konsequente Historisierung zur Versachlichung der Diskussion beizutragen.
ORT
Humboldt-Universität zu Berlin
Hauptgebäude, Raum 1072
Unter den Linden 6
10117 Berlin
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Wir möchten Sie darüber informieren, dass auf unseren Veranstaltungen Bild- und Tonaufnahmen gemacht werden, die wir für unsere Öffentlichkeitsarbeit verwenden. Sollten Sie nicht fotografiert werden wollen, sprechen Sie uns gerne an.