Die Gegenwart der Geschichte

Das Historische Quartett: Mit Ute Daniel, Martin Schulze Wessel, Andreas Wirsching und Gast Andrea Böhm

Geschichte hat Konjunktur, auch und gerade in den Auslagestapeln des Buchhandels. Doch was lohnt sich zu lesen? Welche Neuerscheinung aus dem Bereich der Geschichte ist gewichtig genug, um sich als historisch interessierte Leserin oder interessierter Leser durch die Seiten zu kämpfen? Das Historische Quartett bewertet, kritisiert, empfiehlt – gerne auch kontrovers. Drei Schwergewichte der Historikerzunft stellen aktuelle Lektüre über das 19. und 20. Jahrhundert bis in die heutige Gegenwart vor und laden sich dazu einen aktuellen Gast ein.

Zu Gast in der Expertenrunde ist Andrea Böhm, Journalistin im Politik-Ressort der Zeit. Zeitdiagnose, Weltgedächtnis und Gesellschaft – die Titel, die zum Start des neuen Jahres vorgestellt werden, zeigen die große Bandbreite des historischen Sachbuchs. Auf dem Bücherstapel liegen »Mitten im zivilisierten Europa. Die Pogrome von 1918 bis 1923 und die Vorgeschichte des Holocaust« von Jeffrey Veidlinger (C.H.Beck), »Den Schmerz der Anderen begreifen – Holocaust und Weltgedächtnis« von Charlotte Wiedemann (Propyläen), »Die neue Weltunordnung. Wie sich der Westen selbst zerstört« von Peter R. Neumann (Rowohlt) und »In eigener Sache. Eine Kulturgeschichte der Bewerbung« von Timo Luks (Hamburger Edition).

Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit der Stiftung Literaturhaus, der Ludwig-Maximilians-Universität München und dem Collegium Carolinum.

Buchvorstellung und Diskussion mit Andreas Wirsching (Institut für Zeitgeschichte München−Berlin), Martin Schulze Wessel (LMU München), Ute Daniel (TU Braunschweig) und Andrea Böhm (Die Zeit).

ORT
Literaturhaus München, Saal
Salvatorplatz 1
80333 München

EINTRITT
Tickets können hier erworben werden. Saaltickets: Euro 15.- / 10.-, alle Tickets zzgl. 2 Euro Reservix-Servicegebühr pro Buchung.



© Institut für Zeitgeschichte
Content