Ein Meilenstein

Vor 75 Jahren wurde die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte verkündet

Am 10. Dezember 1948 verabschiedete die Generalversammlung der Vereinten Nationen in Paris ohne Gegenstimme die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte; dieser Tag wird seit 1950 als Tag der Menschenrechte gefeiert. Die Generalversammlung schuf mit dieser Reso­lu­tion zwar kein Völkerrecht, aber sie setzte nach den Schrecken des Zweiten Weltkriegs wichtige neue Akzente in der Internationalen Politik, die insbesondere seit den 1970er Jahren mehr und mehr an Bedeutung gewannen. Auch im German Yearbook of Contemporary History und in den Vierteljahrsheften für Zeitgeschichte finden sich Beiträge, die auf die Vereinten Nationen und den Menschenrechtsdiskurs verweisen.

Agnes Bresselau von Bressensdorf/Elke Seefried/Christian F. Ostermann (Hrsg.) West Ger­many, the Global South and the Cold War, Berlin/Boston 2017 (German Yearbook of Con­tem­po­rary History 2).

Hatem Ellisie, Islam und Menschenrechte, in: VfZ 70 (2022), S. 793–802.

Esther Möller, Zwischen Solidarität und Souveränität. Zur politischen Bedeutung von Hilfe für an­dere in islamisch geprägten Ländern nach dem Zweiten Weltkrieg, in: VfZ 70 (2022), S. 803–814.

Markus Eikel, „Die Herrschaft des Rechts und nicht das Recht des Stärkeren“. Die Bundes­re­publik Deutschland und die Entstehungsgeschichte des Internationalen Strafgerichtshofs 1993 bis 1998, in: VfZ 66 (2018), S. 9–41.

Tim Szatkowski, Von Sihanouk bis Pol Pot. Diplomatie und Menschenrechte in den Be­zie­hun­gen der Bundesrepublik zu Kambodscha (1967–1979), in: VfZ 61 (2013), S. 1–34.

Sönke Kunkel, Zwischen Globalisierung, Internationalen Organisationen und „global gover­nance“. Eine kurze Geschichte des Nord-Süd-Konflikts in den 1960er und 1970er Jahren, in: VfZ 60 (2012), S. 555–577.

 

 



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